30 Wochen Halle 16: Was kommt nun?
In einem anregenden Workshop mit Karola Kellner versuchten wir gemeinsam einen kurzen Rückblick auf 30 Wochen Halle 16. Was hat sich in den 30 Wochen getan, was waren unsere liebsten Momente, was waren die besten Veranstaltungen und wie wollen wir weiter machen?
Wir wollten wirklich jede Stimme hören und schauen was uns begeistert hat und den Funken überschlagen ließ. War es eine bestimmte Veranstaltung, ein bestimmter Moment oder vielleicht eine Anzahl an Momenten? Die Antworten waren sehr spannend und wir bekamen dann noch einmal kurz die Gelegenheit, in Fotos und Plakaten zu wühlen, um gemeinsam über das Erlebte nachzudenken.
Natürlich ging es uns aber auch darum, ob und wie wir weiter machen können. Grünes Licht haben wir von der Stadtverwaltung im Vorfeld erhalten: Wir können den Mietvertrag für noch ein Jahr verlängern. Da aber unser Projekt nur für ein Jahr angelegt war, ist nun die große Frage, wie und ob wir ein weiteres Jahr schaffen können. In Kleingruppen haben wir uns dann überlegt, wie wir weitermachen wollen.
Was wir beibehalten möchten ist, dass wir eine Projektkoordination haben. Wir können von niemandem wollen, dass er oder sie diese Arbeit ehrenamtlich tut. Marc Strobel, der unser Projekt koordiniert machte deutlich, was seine momentanen Aufgaben sind.
Was wir außerdem beibehalten möchten ist das niedrigschwellige der Angebote und der Veranstaltungen. Alle sollen mitmachen können. Auch dass es ein öffentliches Atelier gibt und sehr oft jemand im Haus ist, möchten wir weiterführen.
Wir möchten im nächsten Jahr das Augenmerk aber noch mehr auf das gemeinschaftbildende der Aktivitäten legen. Wichtig ist an unseren Veranstaltungen, dass sie Menschen mit Kultur und miteinander in Berührung bringen.
Wir wünschen uns häufigere Regelveranstaltungen, also zum Beispiel häufigere regelmäßige Treffen miteinander und häufigere Singabende, wie sie Christine Schneider immer am letzten Donnerstag des Monats anbietet.
Es benötigt noch eine transparentere Kommunikation aus der Orgagruppe für die bessere Integration der Akteur:innen; Aufgaben müssen besser verteilt werden; Orgameetings besser strukturiert und protokolliert werden.
Es soll eine Betriebsanleitung für die Halle geben, in der ganz klar kommuniziert ist, wo Dinge wohnen und wo sie nach Veranstaltungen wieder hingehören. Auch für Veranstaltungen, die von extern bespielt werden, muss klar sein, wo die Dinge wieder hingehören und wer für die Reinigung zuständig ist.
Für die kälteren Tage brauchen wir ein Winterkonzept: Kleinere Räume, Teppiche und Infrarotheizung für die sehr verfrorenen.
Zusätzliche Technik wäre prima: Leinwand für Videopräsentationen, um Filme anbieten zu können; Funkmikrofone und ein E-Piano für die musikalischen Mitmachabende; einige wenige leistungsstärkere Scheinwerfer für Theateraufführungen und Performances.