Wenn der Regen zu Meeresrauschen wird

“Was für ein Abend, volle Halle, alle mit einem Grinsen im Gesicht, locker und super drauf. Ein gelungener Abend…eine Fortsetzung mit toller Energie. Das Konzert hat meine Erwartungen weit übertroffen.”

Ausgerechnet am Freitag den 13. erwartete das Team der Halle 16 die Ausnahmemusiker des Akustik-Quartetts "Quadro Nuevo". Zu ihrem Konzert „Mare“ füllte sich die Halle bis an den Rand ihrer Kapazitäten. Der außergewöhnliche Charme der ehemaligen Kupferschmiede und die großformatigen Bilder von Verónica Munín-Glück bildeten den stimmungsvollen Rahmen des Auftritts. Es war ein unvergesslicher Abend, auch für die professionellen Musiker.

ein älterer Mann mit mittellangen blondem lockigen Haar spielt am Kontrabass
ein Mann spielt mit vier Stäben am Vibraphon

Viele Fans der Gruppe waren extra aus Stuttgart, Konstanz oder Reutlingen angereist, und natürlich war man in Sulz zu Recht stolz, die Musiker um Mulo Francel (Saxophon), D.D. Lowka (Percussion, Kontrabass), Andreas Hinterseher (Bandoneon, Akkordeon) und als Gast Tim Collins (Vibraphon) für einen Auftritt präsentieren zu können.

Quadro Nuevo spielen Melodien, die sie auf ihren zahlreichen Reisen aus den jeweiligen Ländern aufnehmen und interpretieren sie neu, teils mit waghalsigen Improvisationen. Sie experimentieren mit argentinischem Tango, französischer Valse Musette, Swing, aber auch Balladen mit mediterraner Leichtigkeit, und performen natürlich eigene Kompositionen. Sie begeisterten die zahlreichen Besucherinnen mit Stücken wie "Yorke's guitar", "Samba Didi",  "Erotiko" und "Ada's Song", um nur einige zu nennen. Völlig verzaubert waren die Zuhörerinnen von der leidenschaftlichen Spielfreude und ganz individuellen Tonpoesie.

ein älterer Mann spielt Mandoline auf der Bühne der Halle 16

“Die Halle war im FLOW.”

Direkt hinter den Musikern hingen zwei Bilder, welche 2014 durch einen Aufenthalt mit Konzert in Buenos Aires inspiriert worden waren. Verónica Munín-Glück kam bereits vor 10 Jahren in den musikalischen Genuss des Quartetts und hielt das Treffen in zwei Gemälden fest. Mulo Francel erzählte während des Konzerts von der Begegnung und des auf Leinwand verewigten Moments. 2014 nahm er in einem leeren Tangosaal in Buenos Aires eine Single für sein Soloalbum „The Sax & the Sea“ auf, was auf „mañanita de buenos aires“ zu sehen ist.

Signierstunde der Künstler zusammen mit den Besucherinnen

Natürlich war ausreichend Zeit die zu Platten gebrachte Musikgeschichte der Künstler auch signiert zu bekommen.

Mal wieder hat die Halle 16 für eine einzigartige Verbindung zwischen Künstlern und Publikum gesorgt. Neben dem hautnahen Konzertgefühl war es ein typischer Halle Abend mit regem Austausch bei Crêpes, Focaccia und einem abschließenden Grillabend. In den Tagen danach sprachen alle von einem „never-forget Abend“ und es war einfach nur „fantástico“.

An einer langen Tafel sitzen die Musiker und das Halle 16 Team zum Essen

Bis in die späten Nachtstunden saßen Musiker und die helfenden Hände der Halle 16 noch zusammen und haben über den Abend reminisziert.

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Newcomer im Rampenlicht

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