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Poetry Slam

  • HALLE 16: Projektraum für Kunst 16 Zeppelinstraße 72172 Sulz am Neckar Deutschland (Karte)
ein Mikrofon steht alleine im Raum vor einem dunklen Hintergrund

Poetry Slam

mit "Die Landkulturschaffenden Südwest e.V.”

Premiere des Dichter:innen-Wettstreits in Sulz mit "Die Landkulturschaffenden Südwest e.V."

Wenn Du auch mitmachen möchtest, melde dich einfach per Mail bis zum 25. Oktober an: kommunikation@kulturhaus-sulz.de  

Ein Poetry Slam ist eine Art literarischer Wettbewerb und kann als “Dichtschlacht” übersetzt werden. Es werden selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit vorgetragen. Im Anschluss bestimmen die Zuhörer:innen, wer den besten “Slam” abgeliefert hat. Kriterien sind dabei sowohl die selbst verfassten Texte als auch die Darbietung derer.

Beginn: 19 Uhr
Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten

Die Slammer:innen

Frau mittleren Alters am Mikro

Therese Degen stand 2018 das erste Mal auf einer Slam-Bühne und fing direkt Feuer für das Format und seine Möglichkeiten. Besonders interessiert sie sich dafür, dass trotz und neben der Professionalisierung Bühnen existieren, die sich als (interdisziplinäres) Experimentierfeld betrachten.

Sie will gerne helfen, die Kunst an „ungewöhnliche“ Orte zu bringen. Degens Texte sind meist eher lustig und unkonventionell, sie wandte sich aber in der letzten Zeit verstärkt auch ernsteren Themen zugewandt. Aktuell beschäftigt sie sich durch eine Qualifizierung im Bereich Community Dance intensiv mit Ideen und Methoden der Co-Kreation und lernte einiges über Kunst/Performance im öffentlichen Raum. Als Teil der Landkulturschaffenden Südwest kann sie sich besonders gut vorstellen, Projekte zu realisieren oder zu unterstützen, die sich in den genannten Feldern bewegen.

 

ein älterer Mann mit Brille am Mikro

Rolf Suter trägt als gebürtiger Schweizer und mit 16 Jahren gewordener Deutscher mindestens 2 Seelen in seiner Brust, soviel Platz muss neben  dem großen Herzen sein. Seit einem halben Leben wohnt der 62-jährige in Weingarten(Baden). Im Herbst 2023 gründete er die Landkulturschaffenden Südwest und organisiert seitdem Poetry Slams in Gefängnissen und Lesungen in schnuckeligen Cafes. Siehe: dlks.eu

 

Im Juli 2012 bot ihm das KOHI in Karlsruhe die erste (Poetry Slam) Bühne,                      etwa 400 Auftritte folgten bis Ende 2024.

Einem Text eigene Note geben, einen besonderen Duft verleihen, ihn so gestalten, dass Hörende eigene Filme daraus entwickeln und mitreisen … darum geht es Rolf Suter. Ob humoristisch oder nachdenklich,  Wortspiel oder Storytelling, ein Lieblingsgenre kennt er nicht.

 

Gern konterkariert Suter auf Veranstaltungen. Droht eine Überdosis Ernst oder Humor, setzt er spontan einen Kontrapunkt und lässt genüsslich die Stimmung kippen.

Eine junge Frau strahlt in die Kamera, sie trägt Brille, dunkelroten Lippenstift und hat einen Nasenpiercing

Christiane Stork aus Karlsruhe-Grötzingen schreibt, weil sie Sprache liebt.  Sie liebt es, aus vagen Ideen Texte zu formen und stundenlang nach dem einen richtigen Wort zu suchen, das den Text komplett macht (und es dann auch zu finden). Sie liebt es, bekannte Sachverhalte in neue Worte zu kleiden und aus alternativen Blickwinkeln zu betrachten. Oder Themen zu kombinieren, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben.

Sie liebt das Schreiben. Doch richtig lebendig wird das geschriebene Wort erst dann, wenn es ein Mensch ausspricht. Die Stimmfarbe, Lautstärke, Körperhaltung, Gestik, Mimik - all das verleiht einem Text eine zusätzliche Dimension jenseits des Inhalts. Stork findet es faszinierend, dass derselbe Text, vorgetragen von derselben Person, an einem Tag den Slam gewinnt und am nächsten Tag völlig verpufft. Dem Live-Auftritt wohnt in seiner Vergänglichkeit eine eigene Magie inne. Der geschriebene Text kann unendlich oft vervielfältigt werden. Ein magischer Auftritt jedoch ist nicht reproduzierbar.

Inhaltlich thematisiert sie am liebsten menschliche Beziehungen und die Widersprüchlichkeit unseres Daseins. Altbekanntes aus neuen Blickwinkeln. In ihren Texten gibt es immer einen tieferen Sinn. Doch am Ende geht es ihr darum, das Publikum zu unterhalten.

Semolina ist seit 2015 auf Poetry Slams und Lesebühnen unterwegs. 

Sie mag es, mit Worten zu spielen und zu experimentieren. Poesie ist für sie eintauchen in eine Welt, in der alles möglich ist und der Fantasie  keine Grenzen auferlegt sind. Sie steht gerne auf der Bühne und genießt es, wenn sie spüren kann, dass ihre Worte Menschen erreichen und diese sich unterhalten fühlten oder auch nur für einen Moment in eine andere Welt eintauchen konnten.

Möge es noch lange möglich sein, Worte auf Bühnen präsentieren zu dürfen, denn Worte können Balsam sein, auch für mich.

Worte können erfreuen, zum Lachen bringen, aufrütteln, trösten und vieles mehr. Ihre Liebe zum geschriebenen und gesprochenen Wort spiegelten sich nicht nur auf Bühnen wieder. Auch als Trauerrednerin und Beraterin begleitet sie Menschen mit guten Worten.

www.gut-begleitet-anjavocke.de.

ein älterer Mann mit weißen Haaren hält Papierblätter in der Hand, von denen er abliest und spricht ins Mikro

Sein Name ist Thomas Ring, ich bin Jahrgang 1960. Das kann ich mir besser merken als mein Alter, das sich gefühlt jährlich sprunghaft ändert.

Man soll das Publikum dort abholen, wo es ist. Er geht gerne einen Schritt weiter und bringt das Publikum dorthin, wo er sich häufig bewegt… an den Rand des Wahnsinns.

Aufgewachsen in den Spargelfeldern Nordbadens, verschlug es Ring schon Mitte der achtziger Jahre in die Weinberge Stuttgarts. Als Spätberufener fand er erst 2015 Zugang zu Poetry Slam und anderen Formaten der Kleinkunst im Weindunst.

Seither ist er immer wieder mal im Ländle unterwegs, gewissermaßen als Quartals- Slammer und freut sich auf die Begegnungen mit Jung     und Alt. Dabei stellt er immer wieder fest, dass der Poet im eigenen Land durchaus etwas gilt. Er präsentiere skurrile Geschichten, liebt den gepflegten Nonsens und ergötzt sich am gheystreychen Whortspyihl. 

Und wenn er dann irgendwann nachts von einem gediegenen Slam heimkommt und noch ein bisschen durch die Comedy- und Kabarett-Sendungen zappt, dann stellt er zufrieden fest: War doch ein guter Tag. Wer morgens zerknittert aufsteht, kann sich abends am besten entfalten.

ein Senior im Seitenprofil

Georg Felsberg aus Karlsruhe ist Textschreiber und Vorleser.

Nach 30 Jahren in den Medien als Fernsehredakteur und Reporter, Moderator und Feature-Autor reist er seit 2007 fast jedes Jahr sechs Wochen nach Asien. Allein unterwegs, mit sehr leichtem Gepäck, in Bussen und Bahnen hat er bisher auf 13 Reisen genau hingehört.

Er schreibt kurze Geschichten über neue Freunde, rund um den indischen Subkontinent. Seine Texte hat er bisher in 5 Büchern veröffentlicht, er liest daraus vor, oft auch an Schulen: Damit die Fremde weniger fremd wird...

Für das Hilfswerk „Netz Bangladesch“ allein hat er über

hundert Lesungen veranstaltet. Das macht ihm Spaß.  

ein junger Mann mit schulterlangem Haar steht am Mikro und liest von einem Zettel ab

Adrian Mulas → ist Physikstudent und Poetry Slammer seit Ende 2019, das Schreiben begleitet ihn aber schon seit der Grundschule.

Sein größter Einfluss und der Anfang von all der Poesie ist Heinz Erhardt. Dementsprechend sind seine Texte oft leicht lyrisch angehaucht; mit Ironie, Wortwitz und Überspitzung verarbeitet er seine persönlichen Probleme und Erfahrungen, manchmal auch einfach Unsinn, der ihm im Kopf rumspukt.

Zu finden ist er meistens in der Karlsruher Gegend.

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