Die Inklusionsgruppe „Hand in Hand“ lädt gegen das Vergessen der Gräueltaten im NS-Staat ein. Bei ihren Besuchen in der Gedenkstätte Grafeneck haben sie ihre Gedanken dokumentiert und teilen ihre Gefühle fast 80 Jahre nach der Schließung des Vernichtungslagers, durch Fotos und Berichte.
In Grafeneck begann im Jahr 1940 die sogenannte Aktion "T4". In einem Jahr wurden hier unter nationalsozialistischer Herrschaft 10.654 Menschen mit geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen ermordet. Heute existiert in Grafeneck eine Gedenkstätte und ein Dokumentationszentrum zur Erinnerung an die Opfer und gegen das Vergessen in den Diskussionen der Gegenwart. (http://www.gedenkstaette-grafeneck.de/)
Im heutigen Dokumentationszentrum Grafeneck finden sich zahlreiche Dokumente der schrecklichen Verbrechen. Konrad Flegr vom Inklusionsprojekt GIEB/ Rottweil zeigt auf, mit was für unmenschlichen Methoden die Nationalsozialisten vorgingen und welche Ideologie hinter ihrem Handeln stand.
Die Mitglieder der Inklusionsgruppe „Hand in Hand“ ergänzen die Präsentation mit ihren Eindrücken vom Besuch in Grafeneck.
Zum Vortrag und zum anschließenden Gespräch sind alle Bürger:innen eingeladen.
Wo: Halle 16, Zeppelinstraße 16, 72172 Sulz a. N.
Wann: 10.11.2024
Uhrzeit: 15.00 Uhr
Eintritt: frei