Rückblick Februar und März
Seit Projektbeginn in der ersten Woche im Februar standen die folgenden sechs Wochen unter dem Zeichen des Aufbaus. An unserem ersten Planungstreffen am 25. Februar brachte Karola Kellner uns auf Spur und verlangte schon sehr konkrete Planungen. Dort setzten wir uns gemeinsam das ambitionierte Ziel, am Verkaufsoffenen Sonntag in Sulz am 26. März (also nur einen Monat später) einen Tag der offenen Tür zu machen.
Den Tag der offenen Tür planten wir also gemeinsam und verteilten Arbeiten für den Aufbau. Durch die gemeinsame Anstrengung haben wir es nicht nur geschafft, einen Tag der offenen Tür zu feiern, sondern sogar eine feierliche Eröffnung mit Bürgermeister Jens Keucher zu veranstalten. Alles recht spontan und nicht alles läuft, wie wir uns das vorstellen, aber bei einer Projektlaufzeit von 11 Monaten haben wir leider auch nicht viel Zeit, um zu planen. Wir vertrauen auf das Schwarmwissen der vielen erfahrenen Menschen, die sich an unserem Projekt beteiligen. Dass sich dieser knackige Zeitplan gelohnt hat, konnte man aus den Reaktionen der zahlreichen Besucherinnen und Besucher ablesen.
Damit das überhaupt möglich war, kamen an unseren Aktionstagen viele Menschen zusammen und schraubten, kehrten und räumten. Zahlreiche Möbelspenden ermöglichten die Einrichtung eines gemütlichen Raumes in der Halle 16. Die Eröffnung hat gezeigt, dass die Kälte, die vom Boden aufsteigt, noch ein Problem ist. Aber wir hoffen, dass sich das mit den nun wärmer werdenden Tagen beheben wird. Das Atelier ist schon seit zwei Wochen in Benutzung und freut sich auf Menschen, die dort arbeiten wollen (mit festem Schuhwerk aber ;) ).
Besonders freut uns das Engagement von so vielen Seiten. So gelang es Nick Hardegger und Simone Bürger den Pop-Art Künstler Yess für einen Schriftzug auf unserer Fassade anzufragen. Vielen Dank auch für diese recht spontane Aktion!
Auch weiterhin gibt es zwar ein Projektteam, das sich um die grundständige Organisation kümmert, aber wir wollen so viel es geht, mit anderen entscheiden. Jeden dritten Donnerstag im Monat machen wir einen offenen “jour fixe”, eine Besprechung an der wir das Programm für den kommenden Monat diskutieren, sowie Ausgaben. Dieser Termin ist immer offen für alle. Also auch für Menschen, die eine Idee haben, wie sie den Raum nutzen wollen, aber vielleicht noch Informationen benötigen.
Dass die Halle viele inspiriert, merken wir immer wieder an den Rückmeldungen. Einen ersten Videodreh und eine Musikperformance gab es schon von Jazzmusikerin Anna Ohlmann.
Die Musikerin Christine Schneider, die schon im März den ersten Termin fürs offene Singen anbieten konnte, hat sich über die Halle gefreut: “Es war total schön, die Sonne hat wunderschön reingestrahlt, wir haben in der Sonne gesungen und die Halle klingt toll.”
Wir freuen uns auf viele weitere sonnige Momente!