Auf der Suche nach der verlorenen Brille

Jon Thebur sitzt am Flügel, vor ihm ist seine technische Ausstattung

Auch das dritte Konzert des ersten beFLÜGELten Konzertwochenendes war ein berührendes Klangerlebnis. Das virutose Klavierspiel von Jon Thebur kam einer Performance gleich. Mit seiner Anlage und dem Looper auf dem Flügel war er seine eigene Band und zauberte ganze Klangwelten. Die dafür notwendigen Percussionsinstrumente hatte er sich von seinem kleinen Sohn ausgeliehen. Auch eine Sansula kam bei seinen Stücken zum Einsatz.

Jon Thebur sitzt am Flügel. Er ist dem Publikum zugewandt und spricht ins Mikrofon

Inspirationen für seine Songs nimmt er aus seinem Alltag auf und verarbeitet sie in seinen Titeln. “Wo hast Du meine Brille hingetan” (“Wo hosch au mei Brill no doa?” wurde hilfreich vom Publikum auf schwäbisch übersetzt) oder der Wind, der zu ihm spricht, waren Titel, die bei den Hörerinnen hängen blieben. Die tanzbaren Stücke im Zentrum des Abends waren gerahmt von sehr ruhigen und sphärischen Klängen, die dem Abend einen runden Rahmen gaben.

“F.S.T.” war Esbjörn Svensson gewidmet und war somit ein musikalisches Bekenntnis zu der Fusion aus Pop und Jazz, die Jon Thebur in der Halle 16 zelebrierte. Auf der YouTube Seite von Jon Thebur kannst Du Teile des Konzerts hören.

Das Publikum war begeistert von diesem gelungenen Abschluss des ersten langen Flügelwochenendes, das einige in seiner ganzen Breite genossen hatten.

Die Wochenenden mit Flügel sind nur möglich, da die Stiftung der Sparkasse Rottweil zur Förderung von Kunst, Kultur und Denkmalpflege uns mit einer Förderung unterstützt.

Jon spielt am Flügel. Er ist ganz in buntes Licht getaucht.

Geschrieben von Gitta Bertram

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