Unser erster Geburtstag

Als wir vor über einem Jahr in dieses Experiment “Halle 16” gestartet sind, wusste niemand so ganz wie das Jahr aussehen würde. Würden sich überhaupt Menschen melden? Würde Publikum kommen? Was war mit den Künstler:innen? Würden sie sich auf unseren Raum einlassen können?

Um ein Jahr und viele Erfahrungen reicher wollten wir zumindest eins tun: Gemeinsam auf dieses Jahr anstoßen und uns zusammen freuen. Denn dieses Halle 16 Jahr haben zahlreiche Menschen mitgestaltet: Als Publikum, als Teilnehmende, als Künstler:innen oder als Helfer:innen und Impulsgeber:innen. Jede Woche gibt es in der Halle Neues zu entdecken­­­–irgendjemand hat sich wieder Gedanken gemacht und eine Kleinigkeit verbessert, ein Problem gelöst, einen Riss gekittet oder ein Leck geflickt. Ganz abgesehen davon, dass es immer wieder neue Bilder gibt, neue Angebote oder Veranstaltungen.

In diesem Jahr haben wir versucht, eine neue Struktur aufzubauen, die von vielen getragen wird. Es braucht viel Toleranz und manchmal auch Geduld von den Menschen, die mitmachen. Aber immer haben wir das Gefühl, dass die Entscheidungen, die wir gemeinsam treffen, besser und nachhaltiger sind, als die Entscheidung einer einzelnen Person. Unser Ziel war es ja auch von vorne herein, mehr kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Nicht wenige entscheiden über das, was passiert, sondern so viele wie möglich. Damit unser Programm so bunt wie möglich ist und so viele wie möglich repräsentiert. Die Halle 16 ist damit sicher erst am Anfang und wir sind schon sehr gespannt, was in Jahr 2 passieren wird.

Dass es ein Jahr 2 geben wird (und vielleicht auch noch weitere Jahre), ist wirklich ein toller Grund zum feiern und wir haben es uns am Samstag gut gehen lassen. Nick und Simone haben der Halle 16 eine Stelzenperformance geschenkt und damit unsere Gäste aus nah und fern zauberhaft begrüßt. Unsere Community hat ein wunderbares Buffet gezaubert, das uns alle bis nach Mitternacht versorgt hat. Sabine Kläger führte allen das “kleine Wunder” der Halle 16 noch einmal plastisch vor Augen und zeichnete die bisherige Geschichte des bürgerschaftlichen Engagements seit 2020 nach.

Glückwünsche überreichten uns nicht nur Landrat Dr. Wolf Rüdiger Michel, der Erste Landesbeamte Hermann Kopp und Kreisarchivar Johannes Waldschütz persönlich, auch Stadtkämmerer Hans Peter Fauser der Stadt Sulz freute sich über das Engagement der vielen Menschen und konnte die frohe Botschaft verkünden, dass die Gespräche zum neuen Kulturhaus an der Halle 16 schon angelaufen sind.

Trotz akuter Grippewelle und einigen kranken Mitstreiter:innen, waren viele gesund genug, miteinander zu feiern und sich gegenseitig zu grautlieren ;) Menschen aus der ganzen Region kamen zum Karaoke, um mit uns bis in die spätern Abendstunden zu singen und Spaß zu haben.








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